Magenspiegelung (Gastroskopie)
Technik
Die Magenspiegelung dient zur Untersuchung des Magens, der Speiseröhre (Ösophagus) und des Zwölffingerdarms (Duodenum). Die Untersuchung wird wie bei der Darmspiegelung mit einem dünnen biegsamen Kunststoffschlauch (Gastroskop) durchgeführt, an dessen Spitze sich eine Lichtquelle, eine Optik und Öffnungen für Mikrogeräte befinden.
Ablauf
Der Patient liegt während der Untersuchung in der Seitenlage links. Um das Schlauchschlucken zu erleichtern findet in vielen Fällen die Untersuchung unter einer Schlafspritze (Sedierung) statt. Dies gewährleistet eine schmerzfreie Untersuchung.
Das Gastroskop wird durch den Mund über den Rachen in die Speiseröhre zum Magen und Zwölffingerdarm vorgeschoben. Auf diesem Weg werden alle Abschnitte untersucht um krankhafte Veränderungen der Schleimhaut festzustellen. Öfters werden bei der Untersuchung Gewebeproben mit einer kleinen Zange für eine histologische (feingewebliche) Untersuchung entnommen.
Sie sind nach der Untersuchung nicht in der Lage, ein Fahrzeug zu führen. Lassen Sie sich nach der Untersuchung abholen!
Aufklärung
Eine Magenspiegelung stellt eine aufklärungspflichtige Untersuchung dar. Wir klären immer mündlich und schriftlich über die Hauptrisiken wie Blutung und Perforation auf. Die schriftliche Aufklärung erhalten Sie zum Zeitpunkt des Vorgespräches, diese muss ausgefüllt und unterschrieben zur Untersuchung vorliegen.