Aktuelles


Proktologie - ein Fall für Sie:
Das Webseminar

Nach dem erfolgreichen Start der Online-Fortbildungsreihe am 11.11.2023 wird die nächste Veranstaltung am Samstag, 22. Februar 2025 stattfinden, zu der wir Sie wieder ganz herzlich einladen dürfen. Unser Webinar soll Ihnen die Möglichkeit geben, koloproktologische Behandlungsfälle aus Ihrer Klinik/Praxis mit Experten zu besprechen.



Darmkrebsmonat März

Immer jüngere Menschen erkranken an Darmkrebs. Die Bevölkerung für eine Vorsorgemaßnahme , insbesondere für eine Darmspiegelung zu sensibilisieren, ist Ziel der diesjährigen Kampagne im Rahmen des „Darmkrebsmonat März“, die das EDZ Hessen-Mitte in Pohlheim in Kooperation mit dem Schwälmer Brotladen ins Leben gerufen hat.



HessenVital

Mit HessenVital wurde auf Initiative des EDZ Hessen-Mitte und in Kooperation mit der Felix-Burda-Stiftung und der Hessischen Krebsgesellschaft eine Kampagne ins Leben gerufen, die darauf abzielt, breite Bevölkerungsgruppen für das Thema Darmgesundheit und Darmkrebsvorsorge zu sensibilisieren.



Die Alternative zur klassischen

Hämorrhoiden-Op:

Laser-Hämorrhoidoplastie (LHP)

Für viele Betroffene ist das Hämorrhoidalleiden ein Tabuthema, sie scheuen sich zum Arzt, zum Proktologen zu gehen und mit fortschreitendem Leiden bleibt oft nur noch die Operation als einzige Therapiemöglichkeit.



Die Alternative zur klassischen

Analfistel-Op:

Muskelschonende Laser-OP (FiLaC)

Eine Fistel ist ein unnatürlicher Gang, der ein Hohlorgan (z.B. Darm, Enddarm) mit der Hautoberfläche (z.B. Afterbereich, Gesäß) oder einem anderen Hohlorgan (z.B. Scheide, Blase) verbindet.

Darmkrebsmonat März

Bäckerei unterstützt bundesweite Aufklärungskampagne

Immer jüngere Menschen erkranken an Darmkrebs. Die Bevölkerung für eine Vorsorgemaßnahme , insbesondere für eine Darmspiegelung zu sensibilisieren, ist Ziel der diesjährigen Kampagne im Rahmen des „Darmkrebsmonat März“, die das EDZ Hessen-Mitte in Pohlheim in Kooperation mit dem Schwälmer Brotladen ins Leben gerufen hat.

Darmkrebs gilt als die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland, ließe sich aber durch eine frühzeitige Vorsorge wie kaum eine andere Krebserkrankung wirksam vermeiden. Da die Erkrankung fast immer aus gutartigen Wucherungen (Darmpolypen) entsteht, können diese Polypen im Rahmen einer frühzeitigen Darmspiegelung entdeckt und abgetragen werden, noch bevor sie erste Symptome verursachen und sich zu Darmkrebs entwickeln.

Seit der Einführung von Früherkennungsmaßnahmen in Deutschland, maßgeblich auf Initiative der Felix-Burda-Stiftung und der Stiftung Lebensblicke, konnte in den letzten 20 Jahren erfreulicherweise ein allmählicher Rückgang der Darmkrebserkrankungen in den älteren Bevölkerungsgruppen beobachtet werden.

Leider zeigt sich aber gerade bei der jüngeren Bevölkerung ein gegenläufiger Trend, mit einer Zunahme der Darmkrebserkrankungen von 15% in der Altersgruppe der 40-55 Jährigen. Dieser Trend ist weltweit zu beobachten und hat beispielsweise in den USA dazu geführt, die Darmspiegelung bereits ab einem Alter von 45 Jahren zu empfehlen.

Die Gründe hierfür sind noch nicht gänzlich geklärt. Übermäßiges Körpergewicht, definiert als ein Body-Mass-Index von ≥30kg/m² und damit verbundene Lebensstilfaktoren wie mangelnde Bewegung und eine unausgewogenen Ernährung, werden als Hauptursachen für das ansteigende Muster vermutet.

Daher wurde für die diesjährige Kampagne der Fokus auf den Ernährungsaspekt gelegt. Da Bäckereien die Gelegenheit bieten, sowohl eine möglichst breite Bevölkerungsgruppe anzusprechen und sich andererseits Genuss und Gesundheit positiv miteinander verbinden lassen, sind wir besonders froh, dass der Familienbetrieb Schwälmer Brotladen sich so bereitwillig und selbstverständlich für diese Kampagne geöffnet hat und ihren Kunden über die nächsten Tage Informations-Flyer zum Thema Darmkrebsvorsorge zur Verfügung stellt.

Da die Bevölkerungsgruppe der 40 bis 50 Jährigen gesetzlich Versicherten, die derzeit noch keinen Anspruch auf eine Darmkrebsfrüherkennungsmaßnahme haben, leider zu wenig angesprochen wird, ermutigen wir mit dieser Kampagne gerade jüngere Personen, bei Symptomen wie anale Blutungen oder Veränderungen der Stuhlgewohnheiten eine frühzeitige Abklärung vornehmen zu lassen.

Die lokale Presse und der Hessische Rundfunk nahmen sich erfreulicherweise ebenfalls dieses Themas an, worüber wir insbesondere dieses Jahr sehr stolz sind.

Wir hoffen, dass wir dadurch gemeinsam einen wichtigen Beitrag leisten, die Inanspruchnahme an den Früherkennungsuntersuchungen in Hessen und in Deutschland zu steigern, insbesondere die Wahrnehmung einer Darmspiegelung als wichtigste und zuverlässigste Vorsorgeuntersuchung zur Vermeidung des Darmkrebses zu erhöhen.

Laser-Hämorrhoidoplastie (LHP)

Die Alternative zur klassischen Hämorrhoiden-Op

Für viele Betroffene ist das Hämorrhoidalleiden ein Tabuthema, sie scheuen sich zum Arzt, zum Proktologen zu gehen und mit fortschreitendem Leiden bleibt oft nur noch die Operation als einzige Therapiemöglichkeit.  

Gesunde Hämorrhoidalpolster als Schwellkörper sind wesentlich am Feinverschluss des Afters beteiligt, sie unterstützen maßgeblich die Funktion des Schließmuskels. Etwa 80% der Bevölkerung leiden mindestens einmal im Leben unter den schmerzhaften Folgen des Hämorrhoidalleidens. Die klassischen Operationsverfahren, bei denen die Hämorrhoiden offen chirurgisch abgetragen werden, gehen häufig mit starken Schmerzen und langwierigem Heilungsprozess einher. 

Das neue Op-Verfahren – die Laser-Hämorrhoidoplastie (LHP) – kann das verhindern.

Es ist ein besonders schonendes, minimal invasives Verfahren, bei dem der spezialisierte Enddarm-Chirurg eine Lasersonde (Laserfaser) über einen kleinen Einstich in den krankhaft vergrößerten Hämorrhoidalknoten einführt. Dabei wird durch gezieltes, punktgenaues Einsetzen der Laserenergie das Gewebe von innen heraus geschrumpft und der Hämorrhoidalknoten auf normale Größe reduziert, ohne Gewebe entfernen zu müssen und ohne schmerzhafte Wunden. Wundheilungsstörungen treten nicht auf, da keine Schnitte (bis auf eine kleine Einstichstelle zum Einführen der Lasersonde) und Nähte nötig sind.

Nach dem Eingriff sind die Schmerzen erheblich geringer, die Heilungsphase / Rekonvaleszenz ist deutlich kürzer, der Patient findet schneller ins Arbeitsleben und in seinen Alltag zurück. 

Die neue Op-Methode ist für fast alle Patienten mit fortgeschrittenem Hämorrhoidalleiden geeignet. Eine lokale Betäubung im Vorfeld der Op reicht in ausgewählten Fällen aus. Dennoch ist eine kurze Vollnarkose für die meisten Patienten angebracht.

Da die Laser-Hämorrhoidoplastie (LHP) ein sehr neues Verfahren ist, gibt es nur wenige spezialisierte Chirurgen, die dieses Verfahren anwenden. Langzeitstudien sind noch keine vorhanden.

Bei diesem relativ neuen Verfahren wird eine dünne Lasersonde intraanal oder perianal zwischen Muskel und Schleimhaut in den vergrößerten Hämorrhoidalknoten eingebracht und durch individuell dosierte Abgabe von Energie das hypertrophe Hämorrhoidalgewebe unter Sicht schonend zur Schrumpfung gebracht. Die Schleimhaut bleibt weitgehend erhalten. Unter der Schleimhaut bildet sich neues Bindegewebe und verlötet die Schleimhaut mit dem darunter liegenden Gewebe. Wird dieses Verfahren mit der RAR kombiniert, verwächst der Analkanal in der durch die Nähte fixierten Position und ein erneuter Prolaps wird verhindert.

Das Verfahren ist postoperativ sehr schmerzarm. Gelegentlich treten vorübergehend harmlose Schwellungen am Analrand und anales Druckgefühl auf. In der Regel ist die Aufnahme des normalen Alltagslebens nach kurzer Zeit wieder möglich.

 

Muskelschonende Laser-OP (FiLaC)​

Die Alternative zur klassischen Analfistel-Op

Eine Fistel ist ein unnatürlicher Gang, der ein Hohlorgan (z.B. Darm, Enddarm) mit der Hautoberfläche (z.B. Afterbereich, Gesäß) oder einem anderen Hohlorgan (z.B. Scheide, Blase) verbindet.

Bei der Analfistel, ein häufiges proktologisches Krankheitsbild, handelt es sich um einen unnatürlichen Gang, der den Enddarm und die Haut im Afterbereich oder Gesäß verbindet. Über die äußere Fistelöffnung kann sich Eiter oder auch Stuhl entleeren, ein für die Betroffenen sehr unangenehmes Leiden, das unbehandelt zu einer Funktionseinschränkung des Schließmuskels führen kann.

Die Mehrzahl, ca. 90% der Analfisteln, entstehen durch die Entzündung kleiner, rudimentärer Drüsen im After. Es entsteht eine eitergefüllte Höhle (Abszess), die sich zur Entlastung einen Weg, den späteren Fistelgang, durch die Schließmuskulatur bahnt. Analfisteln können auch durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa) oder als Folge von Strahlentherapie auftreten. Sie heilen nicht ohne Operation aus. Deshalb ist eine chirurgische Therapie erforderlich, mit dem Ziel, die Fistel zu sanieren und die Kontinenz zu erhalten. Beides 100% zu erreichen, ist bisher in keinem Op-Verfahren möglich.

Das operative Vorgehen orientiert sich immer, nach Abwägung der Vor- und Nachteile, am Verlauf der Fistel durch die Schließmuskulatur und es bleibt unmöglich, die postoperativ zu erwartende Kontinenzleistung schon präoperativ einzuschätzen. Der Enddarmchirurg (Proktochirurg) muss das anzuwendende Op-Verfahren auf den Zustand der jeweiligen Fistel und deren Verlauf durch den Schließmuskel abstimmen.

Die Sorge um die postoperative Kontinenzleistung rückt beim Patienten immer mehr in den Vordergrund. Gerade unter diesem Aspekt ist die minimal invasive, muskelschonende Therapie der Analfisteln mit der Laser-Op (FiLaC) in der Hand eines erfahrenen Proktochirurgen eine großartige Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten mit maximaler Schonung des Schließmuskels und somit mit dem Erhalt der Kontinenz.

Bei der Laser-Op (FiLaC) der Analfistel wird eine neuartige, äußerst flexible Lasersonde von außen in den Fistelgang bis zur inneren Fistelöffnung eingebracht und durch Applikation einer definierten Energie wird das Fistelgewebe kontrolliert zerstört. Durch das langsame Zurückziehen der Lasersonde wird somit der Fistelgang von innen heraus verschlossen, ohne die geringste Beeinträchtigung des Schließmuskels und damit der Kontinenz.

Der postoperative Verlauf ist nahezu schmerzfrei, die Wundheilung und die Rekonvaleszenz sind deutlich kürzer als bei den herkömmlichen Operationsverfahren, eine schnellere Rückkehr zu normaler Alltagsaktivität und zur Arbeitsfähigkeit ist damit gegeben.

Die spezialisierten Proktochirurgen Dr. med. Walter Kierer und Dr.med. Martin Koller vom Enddarmzentrum Hessen Mitte bieten in Kooperation mit der Asklepios Klinik Lich diese innovativen, minimal invasiven Op-Verfahren an.

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Mo – Do 08:00 – 18:00 Uhr

Fr 08:00 – 14.00 Uhr

Neuregelung Terminvergabe für gesetzlich versicherte Patienten/-innen bei akuten starken Beschwerden (Notfallpatienten/-innen)

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

ab 02.01.2023 sind wir seitens des Gesetzgebers und der gesetzlichen Krankenkassen angehalten, Sie bei akuten Beschwerden (z. B. starker analer Schmerz, mit oder ohne anale Schwellung, starker analer Blutung, starker unklarer Bauchschmerz) sich zunächst eine Überweisung bei Ihrem Hausarzt als sogenannten HAUSARZT-VERMITTLUNGSFALL vor der Behandlung in unserer Praxis zu besorgen.  

Bei direkter Anfrage, per Telefon, E-Mail oder persönlich erhalten Sie von unseren Mitarbeiterinnen einen zeitnahen Termin, innerhalb von 1-14 Tagen in unseren offenen Sprechzeiten. Zuvor sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen und sich eine entsprechende Überweisung (HAUSARZT-VRMITTLUNGSFALL) unter Angabe unserer Praxisnummer: 415446200 ausstellen lassen.